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21. Mai 2020 | Inbound- & Content Marketing

So erstellen Sie optimale Calls-to-Action

Der englische Begriff Call-to-Action wird im Deutschen am einfachsten mit Handlungsaufforderung übersetzt. Es sind die Elemente, die die Besucher Ihrer Website auffordern, etwas Bestimmtes zu tun. Und zwar das, was Sie möchten, das sie es tun.

Ob nun als Link innerhalb des Textes, oder als Button in der Sidebar, der Kopfzeile oder unterhalb eines Blogartikels. Calls-to-Action gibt es in jeder erdenklichen Form, Farbe und Größe. Was allerdings nicht bedeutet, dass Sie willkürlich irgendwelche Buttons erstellen und auf Ihrer Website platzieren sollten.

Allgemein sollten Sie bei der Entwicklung Ihrer Calls-to-Action die folgenden Punkte beachten:

Gestalten Sie ihn als Button

Seit es das Internet gibt, sehen Calls-to-Action aus wie Buttons. Also wie Knöpfe in einem Aufzug oder an einer Klingel. Die Menschheit hat sich daran gewöhnt, dass man eine beschriftete (meist abgerundete) Form drücken kann und dementsprechend etwas passiert.

Warum sollten Sie also damit brechen und riskieren wollen, dass die Besucher Ihrer Website beim Anblick Ihres Call-to-Action nicht wissen, was sie tun sollen? So laufen Sie Gefahr, dass die Besucher trotzdem abspringen, obwohl sie interessiert genug waren und Ihren Text bis zum Ende gelesen haben.

Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und bleiben Sie bei der traditionellen Gestaltung.

Sagen Sie, was Ihre Interessenten erwartet

Kein Call-to-Action funktioniert ohne Text. Dieser sollte aktivierend sein und den Leser motivieren den Button anzuklicken.

Sagen Sie Ihren Interessenten ganz deutlich, was sie erwartet, wenn sie der Aufforderung folgen. Halten Sie den Text dabei aber so kurz wie möglich. Es reichen schon wenige Worte, um die Aufforderung deutlich zu machen – bspw. ‚In den Warenkorb legen‘, ‚Jetzt herunterladen‘ oder ‚Jetzt anmelden‘.

Heben Sie Ihre Calls-to-Action hervor

Die meisten Buttons sind farblich an die Farben Ihres Unternehmens angepasst, die Sie bei der Entwicklung der Corporate Identity sorgfältig auswählen sollten. Das erhält die visuelle Harmonie, sodass der Leser (je nach Position des Calls-to-Action) den Text auf der Seite ungestört durchlesen und danach auf den/die Button(s) zurückkommen kann.

Für Calls-to-Action mit denen Sie mehr Aufmerksamkeit erregen möchten, können Sie gerne eine Farbe wählen, die konträr zu denen Ihrer Corporate Identity ist. Und auch deutlich im Kontrast zum Hintergrund steht. Wenn es zu Ihren übrigen Farben passt, dann sollten Sie helle Farben nutzen – sie werden öfter angeklickt als dunkle.

Machen Sie die Größe von der Position abhängig

Wie zu Beginn schon erwähnt, sind die beliebtesten Positionen für Calls-to-Action in Form von Buttons, die Kopfzeile der Website, die Sidebar und unterhalb eines Blogartikels. Hieran sollten Sie auch die Größe des Buttons anpassen. Ein Erfolgsrezept gibt es hierfür allerdings nicht. Er muss sich vor allem in das Gesamtbild der Seite einfügen.

In der Sidebar sollten Sie beispielsweise nicht über die normale Breite hinaus gehen. Wenn Sie dort mehr Aufmerksamkeit auf den Call-to-Action lenken möchten, sollten Sie eine auffälligere Farbe wählen. Unterhalb eines Blogartikels sollte der Button nicht zu klein sein, damit man ihn als Leser mit dem Cursor gut anklicken kann – er muss sich aber auch nicht unbedingt über die ganze Breite Ihres Textes erstrecken.

Zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten …

… für Calls-to-Action unterhalb eines Artikels

Um den Button besser mit dem Text verbinden zu können, können Sie den letzten Absatz im Text als Einleitung für den Call-to-Action formulieren. So taucht der Button nicht plötzlich am Ende des Artikels auf. Der Übergang ist flüssiger und die Wahrscheinlichkeit, dass der Leser darauf klickt, steigt.

… für Calls-to-Action mit Bildern von Personen

Um die Blickrichtung der Leser zu beeinflussen, sollten Ihre Call-to-Action dort platziert werden, wo die Personen auf dem Bild hinsehen. Wie der Versuch von Konversionskraft zeigt, schauen Besucher einer Website genau dorthin.

… für alle Calls-to-Action

Auch Pfeile können die Blickrichtung beeinflussen und die Aufmerksamkeit des Lesers auf eine bestimmte Stelle der Website leiten. Es kann bei Pfeilen aber auch passieren, dass sie die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da sie normalerweise auf besondere Angebote hinweisen. Und so von Ihrem eigentlichen Text ablenken. Sie sollten ihre Nutzung dementsprechend gut überlegen.

Fazit

Allgemein gilt natürlich, dass Sie Ihre Besucher nicht mit zu vielen Buttons überfordern sollen. Pro Seite reichen zwei oder drei.

Wie das bei fast jedem gestalterischen Element einer Website so ist, gibt es keine goldene Regel. Sie sollten die Gestaltung Ihrer Calls-to-Action mit einem A/B-Test testen. Die Ergebnisse werden Ihnen deutlich zeigen, welche Variante von den Interessenten besser aufgenommen wird. Je besser sie aufgenommen werden, desto stärker wird Ihre Lead Generation steigen.

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