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Inbound-Marketing und HubSpot-Blog

27. April 2021 | Corporate Blogging

Ohne diese Tipps meistern Sie Ihren Unternehmensblog im Handumdrehen [Infografik]

Laut HubSpot erhalten Unternehmen, die einen Unternehmensblog betreiben mindestens doppelt so viel Traffic, wie Seiten ohne Blog. Und mehr Traffic bedeutet bei einem gut geführten Blog und einer auf Inbound Marketing optimierten Seite auch mehr Leads. Bei einer guten Nurturing Strecke bedeuten diese mehr Kunden, die Sie über Ihre Website gewonnen haben.

Ein Unternehmensblog ist also definitiv eine Überlegung wert – das Internet ist voll von Tipps und best Practices zu diesem Thema. Aber nicht alle Anregungen sollten Sie auch so befolgen, wie Sie sie finden.

Die Kollegen von Content Marketing Star haben eine großartige Infografik entwickelt, die mit 7 häufigen Fehlern beim Führen eines Unternehmensblogs aufräumt. Und weil Blogs inzwischen so ziemlich in aller Munde sind, nennen Sie die Fehler „Hypes.“ Alleine schon das finde ich genial, weil es dem Betrachter kein schlechtes Gefühl gibt, sollte er feststellen, dass er versucht diesem Hype zu folgen.

Hypes sind nunmal das, was meist in den jeweils relevanten Portalen kommuniziert wird. Da ist es ganz klar, dass Sie in dem Irrglauben sein könnten, Sie müssten alle mitmachen. Aber, keine Sorge, die Infografik nimmt Ihnen diesen Druck ab. Sie ist zwar ursprünglich auf Solopreneure ausgelegt, lässt sich aber problemlos auf die Arbeit an einem Unternehmensblog übertragen.

Das brauchen Sie für einen erfolgreichen Unternehmensblog nicht zu tun:

1. Jeden Tag einen neuen Artikel veröffentlichen

Angeblich bietet ein Blog, auf dem nicht jeden Tag ein neuer Beitrag erscheint, nicht genug frische Inhalte, um Leser bei der Stange zu halten.

Vor allem wenn Sie grade erst mit Ihrem Blog anfangen und Kollegen die Artikel schreiben, die auch noch andere Aufgaben haben, kann der Versuch sich daran zu halten, sie überfordern. Meistens führen solche Ziele sogar dazu, dass der Blog direkt wieder eingestampft wird.

Es dauert nunmal seine Zeit zu recherchieren, zu schreiben, zu korrigieren und die passenden Abbildungen zu finden. Wollen Sie jeden Tag einen Beitrag veröffentlichen, werden Sie wahrscheinlich nicht genug Zeit für die Recherche haben und Fehler machen.

» Stattdessen sollten Sie einfach regelmäßig bloggen.

Das optimale Minimum liegt hier bei einem Post die Woche. Platz nach oben ist natürlich immer, und auch nach unten sind Varianten wie einmal alle zwei Wochen vorstellbar. Mit einem guten Redaktionsplan sollten Sie jedoch eine wöchentliche Frequenz schaffen können.

» Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Beiträge.

Wirklich interessante, einen Mehrwert bietende Artikel sind nicht einfach in einer halben Stunde heruntergeschrieben. Mit der Recherche, dem Schreiben und Editieren können es schon mal 5 oder 7 Stunden werden. Sie können diese ‚Phasen‘ auch auf aufeinander folgende Tage aufteilen, die Hauptsache ist, das Sie ganz in Ruhe daran arbeiten können.

2. Artikel für Suchmaschinen über-optimieren

Angeblich müssen Blogartikel eine bestimmte Anzahl an Worten, Keywords, Links usw. haben, damit Suchmaschinen sie schnell und richtig in ihren Index aufnehmen.

Während es stimmt, dass das Unterbringen von Keywords an gewissen Stellen den Algorithmen helfen kann besser zu versehen, worum es auf Ihrer Seite geht, ist das keine Garantie für eine zügige Indexierung oder ein gutes Ranking. Außerdem sind sie inzwischen so ausgereift, dass sie Keyword-Stuffing erkennen und Ihre Seite entsprechend mit schlechten Rankings bestrafen.

» Schreiben Sie Ihren Artikel stattdessen für den Leser,

nicht für die Suchmaschine. Formulieren Sie so, als würden Sie mit dem Leser direkt sprechen. Seien Sie witzig, informativ und fordern Sie die grauen Zellen Ihrer Leser heraus.

» Haben Sie immer ein Auge auf die SEO.

Natürlich ist es trotzdem wichtig, in den Artikeln Ihres Unternehmensblogs Keywords einzubauen. Aber bitte ganz natürlich. Wie gesagt, die Algorithmen sind inzwischen ziemlich schlau, sie erkennen auch Synonyme und ähnliche Begriffe eines Keywords.

3. Nach der Veröffentlichung die Hände in den Schoß legen

Angeblich müssen Sie einfach nur Ihre Beiträge veröffentlichen und die Leser werden von alleine kommen.

Ich hoffe, es ist sofort und ganz deutlich klar, dass nur sehr wenige Ihren Unternehmensblog und den von Ihnen bereitgestellten Content finden werden, wenn Sie nicht darüber informieren.

» Teilen Sie Ihren Content.

Ob nun über Ihre Social Media Kanäle, Ihren E-Mail Newsletter oder über einen Teaser auf Ihrer Homepage. Es gibt verschiedene Ansätze, was die zeitliche Aufteilung von Schreiben und Teilen angeht; bspw. 80/20 oder 50/50. Sie müssen für sich das beste Verhältnis herausfinden und mit Zeiten, Tagen und Formulierungen experiementieren. Orientieren Sie sich dabei am besten an Ihrer Buyer Persona.

 

Mit einem Klick auf den Ausschnitt kommen Sie zur Infografik

 

4. Glauben, dass Sie mit einem Unternehmensblog ganz einfach Geld machen können

Angeblich müssen Sie nichts weiter tun, als ein paar Blogposts zu veröffentlichen und das Geld wird auf Sie herabregnen.

Zum einen ist das Veröffentlichen nicht „mal eben so“ getan, wie wir im ersten Punkt schon gesehen haben. Auf der anderen Seite gehört zu einem erfolgreichen Unternehmen mehr dazu als ein Blog:

» Bieten Sie weiterführende Inhalte an und pflegen Sie Ihre Kontakte.

Hier kommt vor allem das Prinzip des Inbound Marketing zur Geltung. Ihre Konakte werden Vertrauen zu Ihnen aufbauen, wenn Sie sie mit relevanten Informationen versorgen, für die sie kein Geld zahlen müssen. Sind sie dann zum Kauf bereit, werden sie gern auf Sie zurück kommen.

5. E-Mails als Kommunikationskanal ignorieren

Angeblich reicht es, wenn Sie Social Media Kanäle zum Verteilen Ihrer Bloginhalte und zur Kontaktaufnahme mit Ihrem Publikum nutzen.

Natürlich können und sollten Sie Social Media nutzen, um mit Ihrem Publikum zu kommunizieren und um Ihre Blogbeiträge zu verbreiten. Aber, Personen, die Ihre Blogartikel bspw. als Newsletter abonnieren, zeigen ein viel größeres Interesse als die, die einfach nur auf „like“ drücken.
Eine E-Mail können sie personalisieren und Ihren Kontakten genau den Content zukommen lassen, der sie interessiert; bspw. in Form von exklusiven Beiträgen oder anderen Formaten – das sollte Ihre Art sein, Danke zu sagen.

» Geben Sie Ihren Lesern die Möglichkeit Ihren Blog als Newsletter zu abonnieren.

Nutzen Sie Calls-to-Action, Pop-ups oder ein Formular direkt auf der Startseite Ihres Unternehmensblogs. Hauptsache, Sie machen Ihre Leser darauf aufmerksam.

6. Nur kurze (oder nur lange) Blogartikel schreiben

Angeblich haben die Leute keine Zeit mehr, ausführliche Artikel zu lesen. Mit kurzen Artikeln können Sie sicherstellen, dass Leser bis zum Ende durchhalten.

Wenn Sie sich an einer bestimmten Wortanzahl festklammern, kann das dazu führen, dass Leser auf Dauer gelangweilt sind. Genau so können extrem lange Artikel abschreckend wirken.

» Blogbeiträge sollten immer so kurz wie möglich, aber so lang wie nötig sein.

Für das eine Thema werden Sie vielleicht 1.000 Worte brauchen, für das nächste aber nur 600. Es geht beim Bloggen nicht darum, eine gewisse Wortanzahl zu erfüllen – wobei Sie trotzdem versuchen sollten mindestens 300 hinzubekommen, aber da Sie sich in Ihrer Branche ja bestens auskennen, sollten Sie keine Probleme damit haben.

» Formatieren Sie Ihre Texte

so, dass sie einfach zu lesen sind. Ein Textblock ohne Zwischenüberschriften und Absätze wirkt nicht nur unglaublich abschreckend. Er ist auch auf einem Tablet oder SmartPhone schlecht zu lesen – gedruckt auch, aber druckt sich Blogposts schon aus? Machen Sie sich also den weißen Raum auf dem Bildschirm zu Nutze und führen Sie Ihre Leser über die Formatierung durch Ihren Text.

7. Reine Textbeiträge veröffentlichen

Angeblich sind Leser vor allem eines: Leser. Entsprechend ist der Text das wichtigste für Ihren Post. Alles andere ist unwichtig.

Der Mensch nimmt 80% seiner Umgebung über die Augen wahr – wir sind also visuelle Wesen. Entsprechend sollten auch Ihre Blogposts für die Augen ansprechend gestaltet sein. Das können Sie, wie oben schon erwähnt, über die Formatierung erreichen.

» Bilder und Grafiken können Ihre Aussage erläutern oder bekräftigen.

Natürlich können Sie auch Videos oder anderen visuellen Content nutzen. Versuchen Sie Ihrem Publikum auch zu zeigen, worüber Sie reden, ansatt es ihm nur zu erzählen – was meinen Sie, wieso Infografiken so gut ankommen?

Ein ganz wichtiger Abbinder

Besonders gefreut habe ich mich über den Abbinder in der Infografik. Die Kollegen haben mit den typischen Fehlern beim Bloggen durchaus den Nagel auf den Kopf getroffen, sonst hätte ich diese Infografik nicht besprochen.

ABER:

Der Hinweis, dass jeder Blog anders ist, war für mich die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Egal, wie viele best Practices Sie lesen: Manche Tipps werden einfach nicht zu Ihrem Unternehmensblog passen. Und das ist auch gar nicht schlimm, solange Ihre Inhalte informativ sind und Ihren Lesern weiterhelfen.

Ich finde die gesamte Infografik sowohl von der inhaltlichen, als auch von der visuellen Seite sehr gelungen!

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